JA zur öffentlichen Krankenkasse – JA am 28. September

Über 60 private Krankenkassen veranstalten einen teuren bürokratischen Pseudo-Wettbewerb. Die lästigen Werbeanrufe und der zeitraubende Papierkram beim Kassenwechsel sind nur zwei von vielen Problemen. Um sich schadlos zu halten, versuchen die Kassen, die «teuren Fälle» abzuwimmeln. Für kranke und alte Menschen bedeutet dieser Kassen-Dschungel: fiese Schikanen, unfaire Tricks und teurere Prämien.

Jahr für Jahr verschleudern die privaten Krankenkassen rund 225 Millionen Werbe-Franken, um der Konkurrenz junge, gesunde Prämienzahlende abzujagen. Hinzu kommen 100 Millionen an Wechselkosten. Weitere Prämiengelder fliessen in politisches Lobbying und Abstimmungskampagnen. Gleichzeitig verdienen sich Manager und Verwaltungsräte eine goldene Nase. Für uns Prämienzahlerinnen und Prämienzahler bedeutet dieser Unsinn immer höhere Prämien.

In den letzten Jahren sind die Prämien stetig gestiegen. Mit der öffentlichen Krankenkasse bekommen wir die Kosten in den Griff und sichern unsere gute medizinische Versorgung. Denn diese verdanken wir den Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, und nicht den privaten Krankenkassen. AHV und Suva zeigen, dass öffentliche Versicherungen funktionieren und das Wohl der Versicherten in den Mittelpunkt stellen. Mit der Förderung von koordinierten Versorgungs-programmen und Prävention können pro Jahr bis zu zwei Milliarden eingespart werden.

Mitgliederversammlung: Di, 2.9., 20.00 Uhr, Ambrosia 

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