Eichhof West – gemeinsam bessere Lösungen für alle entwickelt

Politik ist die Kunst, Kompromisse zu finden. Akzeptanz zu gewinnen. Neuerungen und im besten Fall Fortschrittliches einer breiten Bevölkerung schmackhaft zu machen. Und dies unter Berücksichtigung der eigenen politischen Ideale.

Das bedeutet, im Parlament auch einmal „Stopp“ zu sagen, wenn ein Geschäft für eine Mehrheit der Parlamentsangehörigen quer in der Landschaft steht. Oder – wie beim projektierten Hochhaus Eichhof West – für die Krienser Mitte- und Linksparteien zu nahe am Hang platziert ist.

Was ist besser und effizienter: Zuerst lange zu diskutieren und anschliessend Nein zu sagen? Oder von Anfang an das Unbehagen gegenüber dem zu behandelnden Geschäft auszudrücken? Unbehagen ist ja nicht immer mit genereller Ablehnung gleichzusetzen. Ein Nein kann bedeuten, neue Wege zu suchen und zu finden. Wie dies beim Projekt Eichhof West im Rahmen der ersten Behandlung im Einwohnerrat geschehen ist. Das Gespräch mit allen Involvierten konnte so am runden Tisch in Gang gesetzt und Lösungen erarbeitet werden, die für einen Grossteil der Betroffenen akzeptabel sind.

Politik und Wirtschaft vermochten sich gegenseitig zu hören und zu verstehen. Im Miteinander, nicht im Gegeneinander. Als Verpflichtung dem Gemeinwohl gegenüber. Dies ist eine sehr wertvolle Erfahrung. Und es gibt einem das gute Gefühl, nicht fremden Interessen ausgeliefert, überspitzt gesagt, erpressbar zu sein.

Es ist wünschenswert für den Krienser Einwohnerrat und uns alle, dass wir einen solchen Weg auch in Zukunft als einen gangbaren Prozess im Auge behalten. Für breiter abgestützte Lösungen. Für eine lebenswerte Gemeinde. Ganz im Sinne der SP Kriens.

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