Stellungnahme der SP Kriens zu den kommunalen Abstimmungen vom Sonntag, 08. März 2015

Verkleinerung Einwohnerrat

Die SP Kriens nimmt mit grossem Entsetzen das Ergebnis der Abstimmung über die Verkleinerung des Krienser Einwohnerrats zur Kenntnis.

Das Volk hat entschieden und nach diesem Entscheid wird sich die SP Kriens richten. Die Gründe sind ihr aber nicht nachvollziehbar und so kann nur spekuliert werden, was zu dem Entscheid geführt hat. Ein reiner Sparwille kann es wohl nicht sein, da im gleichen Atemzug die Mehrausgaben bei der Sanierung des Schulhauses Kirchbühl gutgeheissen wurden. Auch wurde parteiübergreifend Vieles gemacht, um der Initiative eine Abfuhr zu erteilen. Dies alles scheint beim Volk nicht angekommen zu sein. Genau so die guten Argumente, die gegen eine Verkleinerung sprachen.

So bleibt nur noch die Vermutung. Die Vermutung, dass beim Volk eine grosse Politverdrossenheit herrscht. Hat sich zwischen Politik und den Bürgern eine Kluft aufgetan, die das gegenseitige Vertrauen zerstört hat? Haben die Krienser Stimmbürger vergessen, dass jede Einwohnerrätin und Einwohnerrat von ihm gewählt ist und sogar einer der ihren ist? Auch wenn die Vertretung der Krienser Stimmbürger nicht mehr im gleichem Masse vorhanden sein wird und der wirkliche demokratische Gedanke einer vielschichtigen Vertretung etwas gelitten hat, wird die SP Kriens ihre Schlüsse zu ziehen und auch in einem kleineren Rahmen versuchen, die Interessen der Bevölkerung wahr zu nehmen und soziale, gerechte und freiheitliche Ziele zu vertreten.

Sie erwartet aber auch gleichzeitig ein aktiveres Mitwirken und Mitdenken der rund 5100 Stimmbürger die ein JA in die Urne gelegt haben.

Sanierung Schulhaus Kirchbühl

Kein zweiter Fall Gabeldingen!

Mit Freude nimmt die SP Kriens das Resultat der Abstimmung zur Sanierung des Kirchbühlschulhauses zur Kenntnis. Dass die Variante Pelletsheizung in der Zeit der Klimaveränderung beim Stimmvolk Anklang gefunden hat ist sehr erfreulich. Es hat mit Voraussicht und längerfristigem Denken einer nachhaltigen Lösung den Vorzug gegeben. Im Endeffekt wird uns diese Variante wohl noch weniger Kosten als andere Heizungarten.

Erfreut ist die SP auch an der klaren Stellung des Krienser Volkes für gute und neuzeitliche Schuhl-Infrastruktur Anlagen. Ganz im Sinne von „die Zukunft liegt in unserer Jugend“. Wir sind es ihr schuldig.

 

Raphael Spörri

Präsident SP Kriens