Temporeduktion um Schulhäuser – sinnvoll und bewährt
„Freier Autoverkehr statt Sicherheit für Schulkinder!“ Das fordert allen Ernstes die FDP Kriens in Social Media Posts.
Es ist bedauerlich, dass die FDP die Sicherheit unserer Schulkinder zugunsten des freien Autoverkehrs opfern will. Die Forderung, Tempo 30 in der Nähe von Schulhäusern aufzuheben, zeugt von einem mangelnden Verständnis für die Prioritäten einer verantwortungsbewussten Gemeinde. Die Sicherheit unserer jungen Bürger:innen sollte an erster Stelle stehen, vor allem an Orten, an denen sie lernen und spielen. Eine solche Massnahme würde das Risiko von Unfällen und Verletzungen deutlich und unnötig erhöhen. Damit macht man keine Zukunft.
Sozialdemokratische Werte betonen den Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft. Die Aufhebung von Tempo 30 in Schulnähe bewirkt jedoch genau das Gegenteil, indem sie diejenigen gefährdet, die am wenigsten in der Lage sind, sich selbst zu schützen. Es ist entscheidend, dass wir eine verkehrsberuhigte Umgebung schaffen, die es unseren Kindern ermöglicht, sich sicher im Strassenverkehr zu bewegen.
Die FDP Kriens sollte sich darüber im Klaren sein, dass Verkehrssicherheit und Mobilität miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Eine vernünftige Verkehrspolitik zielt darauf ab, eine sichere und nachhaltige Umgebung für alle Bürger:innen zu schaffen. Statt das Wohl der Kinder zu gefährden, sollten wir Massnahmen unterstützen, die den Verkehr in der Nähe von Schulhäusern verlangsamen und so die Sicherheit erhöhen. Dafür stehen wir.
Marc Horat, Vorstand SP Kriens