Was haben wir am 26. November 2023 erreicht?

 Die Stadt Kriens schützt den eigenen Grund und Boden vor eiligem und unnötigen Verkaufen und fördert das Velo als zukunftsträchtiges Verkehrsmittel. Dass die Boden-initiative trotz Gegenvorschlag mehr als 48% JA-Stimmen erreicht, ist sehr gut. Darauf lässt sich aufbauen!

Wir danken alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit über Partei- und Verbandsgrenzen hinweg! Das esch e super Sach gsi : )

 Unser Fazit zur Bodeninitiative

Die SP ist erfreut, dass die Stimmbevölkerung den Gegenvorschlag der Bodeninitiative angenommen hat und damit klar zum Ausdruck gibt, dass Schluss ist mit dem Verkauf des Tafelsilbers und eine nachhaltige und zukunftsorientierte Bodenpolitik gefordert ist. Über 48% der Krienserinnen und Krienser sagen JA zur Bodeninitiative und über 60% JA zum Gegenvorschlag des Stadtrats. 

Nun muss die Immobilienstrategie von 2022 angepasst werden. Dort fehlen die beiden neuen Optionen «Abgabe im Baurecht» sowie «Tauschen mit gleichwertigem Grundstück». Neben dem lachenden Auge gibt es auch ein weinendes: Es sind 6 Grundstücke ausgenommen und diese können immer noch verkauft werden. Wir werden die Entwicklung kritisch begleiten und wenn notwendig Mittel ergreifen, um auch diese den zukünftigen Generationen zu erhalten. Bodenpolitik ist Finanz- und Demokratiepolitik und nicht voneinander zu trennen. Wir setzen auch in Zukunft für den nachhaltigen Umgang mit  unserem Grund und Boden ein!

Unser Fazit zur Velonetz Jetzt!-initiative

Über 42% der Krienserinnen und Krienser sagen JA zur «Krienser Velonetz jetzt!» Initiative und über 60% JA zum Gegenvorschlag. Damit ist die Veloförderung auch in der Stadt Kriens angekommen. Dazu passt auch, dass Kriens die Anti-Stau-Initiative mit über 80% Nein sehr deutlich ablehnt. Selbst der Gegenvorschlag wurde mit über 53% Nein klar abgelehnt. Diese Ergebnisse zeigen, dass sich die Krienser Politik die platzsparenden und ökologischen Verkehrsmittel fördern darf, um das staugeplagte Krienser Stadtzentrum weiter zu entlasten. Wir werden weiterhin Partei ergreifen fürs clevere Miteinander aller Verkehrsmittel.

Gleichzeitig gilt es sorgsam darauf zu achten, welchen Einfluss die Schliessung der Kantonsstrasse durchs Ränggloch auf den Verkehr hat. Schliesslich gilt es den Durchgangsverkehr durch Kriens respektive den Ausweichverkehr vom Seetalplatz her in Zukunft grundlegend zu unterbinden. So kann dann in Zukunft darauf verzichtet werden, eine Quartierstrasse wie die Schachen-Amlehnstrasse als Entlastung der verkehrsorientierten, kantonalen Luzernerstrasse zu missbrauchen.